Bewusstsein & Führung
An dieser Stelle möchte ich Dich mit zwei Kernbegriffen meines Wirkens vertraut machen – Bewusstsein & Führung. Es ist mein tiefes Anliegen, den Menschen, die zu mir kommen, einen emotionalen Schutzraum anzubieten, in dem sie wieder zu sich kommen können, Kraft tanken und sich erinnern, wer und was sie wirklich sind. Das entspannt nicht nur, sondern eröffnet neue Perspektiven für das eigene Wirken und die Frage „wohin führe ich“…
Bewusstsein
In meiner Arbeit bedeutet Bewusstsein, Dir Deiner SELBST bewusst zu sein bzw. zu werden und im Hier und Jetzt ganz präsent zu sein. Dazu ist es wichtig, still zu werden – der Lärm im Kopf muss aufhören. Dann kannst Du erkennen, dass es im Grunde zwei Ebenen gibt die Dich ausmachen – ich nenne sie die Persönlichkeitsebene und die Essenzebene.
Als Persönlichkeitsebene bezeichne ich jene Ebene mit der wir im Alltag agieren – mit all unseren Rollen, Identitäten, Verpflichtungen und Überzeugungen. Dieser Teil von uns ist in der Regel hochaktiv. Er ist mit der Aufmerksamkeit im Außen, im Morgen, beim Anderen… und erlebt nicht selten jede Menge Stress. In solch einem maximalen Aktivsein, sind wir nicht bei uns – wir sind im wahrsten Sinne des Wortes nicht bei Sinnen.
Die Essenzebene ist die Ebene des Bewusstseins. Man könnte auch sagen, die Ebene der Stille – jenseits der Worte und gedanklichen Konzepte. In dem Moment, in dem wir bemerken, dass es still ist, in dem Moment denken wir nicht. Wir sind vollkommen bewusst und präsent im Hier und Jetzt – damit berühren wir die Essenz in uns. Wenn dies geschieht, stellen sich augenblicklich tiefe innere Ruhe und ein innerer Frieden ein. In diesem Bewusstseinszustand kann unser Mind uns nicht mit seinen üblichen Geschichten traktieren. Unser volles Wahrnehmungsvermögen steht uns jetzt zur Verfügung – wir können wahrnehmen was geschieht, während es geschieht.
Es macht einen großen Unterschied, ob wir Dinge bewusst oder unbewusst tun – besonders als Führungskraft.
Führung
Führung beinhaltet für mich zwei wichtige Aspekte – die Selbstführung und die Menschenführung. Nur wer sich selbst führen kann, kann auch andere Menschen führen.
Für eine effektive Selbstführung ist es unverzichtbar, dass du bestens aufgestellt bist – in deiner Selbstfürsorge, deiner Selbstwahrnehmung, deiner Selbstliebe und deinem Selbstkontakt.
Der Aspekt Menschenführung meint hier insbesondere das „Führen im Alltag“ – die Königsdisziplin der Führung. Dabei handelt es sich um die Fähigkeit, Führungschancen zu erkennen und zu nutzen – und zwar dann wenn sie entstehen, mitten im pulsierenden Alltagsgeschehen. Diese Präsenzfähigkeit gilt es, wie einen Muskel zu trainieren. Ist die „Muskelkraft“ erst einmal da, macht es richtig Spaß und entfaltet eine enorme Wirksamkeit.